Vergangenen Abend demonstrierten gegen 100 Aktivistinnen und Aktivisten in der Mensa der Universität Bern. Die Jungfreisinnigen wollen ihre tiefe Besorgnis über die jüngsten Entwicklungen an Universitäten zum Ausdruck bringen, bei denen Aktivisten für die „Free Palestine“-Bewegung auf Positionen berufen wurden. Während wir die Bedeutung der Meinungsfreiheit und des Engagements für soziale Gerechtigkeit anerkennen, halten wir es für unangemessen, dass öffentliche Institute solche Demonstrationen nicht unterbinden.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass solche Besetzungen die Objektivität und Neutralität in Lehre und Forschung beeinträchtigen könnten. Während die Unterstützung von politischen Anliegen legitim ist, sollte die Universität ein Ort sein, an dem unterschiedliche Perspektiven respektiert und kritisch diskutiert werden, ohne dass eine politische Agenda dominierend wird.

Der Funke, der marxistische Parasit in der Palästina-Diskussion

Wieder einmal lebt der Funke von der Diskussion des Nahostkonflikts zwischen Israel und Palästina. Während es dem Funken primär nicht um den Frieden, sondern um die Ideologie des Kommunismus geht, beweist er sich erneut als Parasit für diese Debatte.

Wie handelt die Uni?

Die Uni Bern weist in ihrer Medienmitteilung die haltlosen Vorwürfe der Demonstranten und Besetzer zurück. Zudem stellt sie ihre wissenschaftlichen Kooperationen nicht in Frage. Die Jungfreisinnigen Kanton Bern begrüssen diese klare Haltung der Universität. Dennoch ist dies nicht das erste Mal, dass es an der Uni Bern zu dediziert antiisraelischen Ausschreitungen kommt. Auch zeigt sich, dass sich der Funke immer noch an der Uni Bern organisiert und aktiv Politik mit der Universität als Plattform betreibt. Das können und werden wir nicht akzeptieren. Aus diesem Grund fordern wir, dass die Universität per sofort eine Untersuchung gegen den kommunistischen Verein Der Funke einleitet und sich auch ganz allgemein Gedanken darüber macht, wie sie mit dem Thema Antisemitismus künftig umgehen will. Zudem verlangen wir auch von der zuständigen Bildungsdirektorin und Regierungsrätin Christine Häsler ein klares Statement gegen solche Veranstaltungen und Organisationen. Auch der Regierungsrat ist gefordert und muss der Uni Bern künftig ganz genau auf die Finger schauen. Es kann nicht sein, dass ständig über Genderquoten und Inklusion gesprochen wird und danach ausgerechnet linke Gruppierungen, welche bei jeder Gelegenheit Toleranz predigen, sich dem Antizionismus hingeben und damit den schrecklichen Terror der Hamas unterstützen. Die Jungfreisinnigen Kanton Bern fordern deshalb, dass dieser illegale Protest schnellstmöglich aufgelöst wird. Dies ist entscheidend, um die Unabhängigkeit, Objektivität und Qualität der akademischen Forschung und Lehre zu wahren. Wir stehen vor der Herausforderung, die Notwendigkeit sozialen Engagements und politischer Partizipation mit den akademischen Standards und der Neutralität der Universitäten in Einklang zu bringen. Diese Balance zu finden, erfordert eine sorgfältige Abwägung und einen Dialog zwischen allen Beteiligten Interessengruppen.

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Jason Steinmann
Präsident Jungfreisinnige Kanton Bern
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