Die Mitglieder der Jungfreisinnigen Kanton Bern haben an der Mitgliederversammlung vom 24. Januar 2023 eine Liste mit 24 hochkarätigen jungliberalen Persönlichkeiten für die bevorstehenden Nationalratswahlen nominiert. Zudem wurden die Abstimmungsparolen für die kantonalen Abstimmungen vom 12. März 2023 gefasst. Für fast alle Vorlagen wurde einstimmig die JA-Parole beschlossen.
Am Dienstagabend kamen die Jungfreisinnigen Kanton Bern in den Räumlichkeiten der HotellerieSuisse für die erste Mitgliederversammlung in diesem wichtigen Wahljahr zusammen. Es war keine normale Versammlung, sondern die Nominationsveranstaltung der Jungfreisinnigen Kanton Bern für die nationalen Wahlen im Herbst. «Ich freue mich ausserordentlich, dass wir heute Abend eine so starke Liste ins Rennen schicken konnten», freut sich Tobias Frehner, Präsident Jungfreisinnige Kanton Bern. Der Berner Jungfreisinn setze somit ein starkes Ausrufezeichen für die Zukunft, ergänzt Frehner. Damit beenden die Jungfreisinnigen Kanton Bern als „first mover“ den Nominationsprozess noch vor der FDP und als erste Jungpartei im Kanton Bern.
Die nächste Generation ist also keineswegs nur rot-grün orientiert, wie in den Medien oft suggeriert wird. Die Ereignisse in den vergangenen Jahren haben insbesondere auf bürgerlicher Seite viele junge Menschen nachdenklich gemacht und dazu bewegt, sich politisch für die Zukunft und die eigenen Freiheiten zu engagieren. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Nationalratsliste wider, welche sich wie folgt präsentiert:
Abbühl Björn, Automatiker und Student Betriebsökonomie, 1998, Weissenburg
Aellen Gaëtan, Technologue en Denrées Alimentaires, 1994, Saint-Imier
Aeschlimann Marilène, Studentin Rechtswissenschaften und Vizepräsidentin JFBE, 2002, Bern
Arslan Ufuk, Versicherungsfachmann, 1997, Zollikofen
Beetschen Rafael, angehender Kaufmann, 2004, Köniz
Clavadetscher Annika, Medizinstudentin ETH, 2003, Langenthal
De Simone Gabrielle, Studentin, 1999, Biel/Bienne
Frehner Tobias, Corporate Journalist und Präsident JFBE, 2000, Bern
Haldimann Niklaus, BSc Betriebsökonomie und Podcast Host, 1998, Thun
Hensel Isabel, Rechtsanwältin, 1991, Wabern
Huber Morgaine, Studentin, 2004, Langenthal
Karatas Onur, IT System Engineer, 1995, Köniz
Kobrehel Matyas, CITIUS, Gründer und Meeting Director, 1996, Bern
Nguyen Andy, Gymnasiast, 2004, Köniz
Reber Yannic, Jungunternehmer und Student Betriebsökonomie FH, 1999, Bern
Reich Julien, Geschäftsführer von kreativreich und Berufsbildner für Raumausstattung, 1990, Muri b. Bern
Röthlisberger Nils, Student Wirtschaftswissenschaften, 2002, Langenthal
Schmid Annina, Juristin, 1998, Frutigen
Silva Costa Filipe, Ingenieur FH in Automation, 1990, Moutier
Skoko Lena, Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF und Co-Präsidentin JF-Stadt Bern, 1996, Bern
Steffen Loris, Student Rechtswissenschaften und juristischer Mitarbeiter, 1999, Thörishaus
Steinmann Jason, Gymnasiast, 2005, Ittigen
Strub Judith-Claire, Studentin BWL und Stv. Geschäftsleitung Strub + Blaser AG, 1998, Busswil bei Büren
Zihlmann Raphaela, Personalentwicklerin, 1997, Matten b. Interlaken
Die Jungfreisinnigen Kanton Bern sind überzeugt, dass mit dieser diversen und ausgewogenen Liste von jungen Talenten aus verschiedenen Regionen eine hervorragende Ausgangslage für ein gutes Resultat geschaffen wurde. Der Wahlausschuss unter der Führung von Kampagnenleiter Yannic Reber nimmt nun seine Arbeit mit grosser Entschlossenheit auf. Die Zielsetzung ist klar: Die Jungfreisinnigen Kanton Bern wollen die rote Laterne an eine andere Jungpartei abgeben und einen Wähleranteil von insgesamt einem Prozent erreichen.
Neben der Nomination fassten die Mitglieder auch noch die Parolen für die nächsten kantonalen Abstimmungen vom 12. März 2023. Beide Verkehrssanierungen «Aarwangen» und «Emmentalwärts» und die Umfahrung Oberburg waren unbestritten und wurden von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Entsprechend begeistert war deshalb auch Andreas Wyss, Gemeinderatspräsident Kirchberg, welcher die beiden Vorlagen vorgestellt hatte. Auch die Verfassungsänderungen waren bei den Jungfreisinnigen völlig unbestritten. Die erste Vorlage «Stellung und Kompetenzen Justizbehörden» wurde mit 39 JA-Stimmen bei einer Enthaltung klar angenommen. Weniger Einigkeit herrschte bei der zweiten Verfassungsänderung «Unvereinbarkeitsregeln Mitglieder Grosser Rat». Die Jungfreisinnigen Kanton Bern stimmten am Ende aber auch dieser Vorlage mit 24 JA zu drei Nein-Stimmen bei sechs Enthaltungen zu.
Ein besonderes Highlight war ein Inputreferat von Claudine Esseiva, welche die Mitglieder mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Kommunikation und im Campaigning auf den Wahlkampf vorbereitete. Durch ihre Tätigkeit im Bereich Public Affairs konnte sie den Kandidierenden wichtige Tipps und Tricks mit auf dem Weg geben, damit ihre Botschaften künftig auch wirklich bei den Wählerinnen und Wählern auf der Strasse ankommen.
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Tobias Frehner
Präsident Jungfreisinnige Kanton Bern
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